Eine weitere Fanny!
Eine weitere Fanny?
Fanny 2
Die Debatte über die geschlechtergerechte Sprache ist erneut in vollem Gange. Mittlerweile hat sie auch den Pétanquesport erreicht.
Aktuell geht es jedoch dabei nicht um die Sprache, sondern um die aus dem Café von Grand-Lemps stammende Kellnerin namens Fanny. Erstmalig musste ihr Hintern um 1920 angeblich offentlich vom Bürgermeister der Stadt geküsst werden, da dieser 13:0 verloren hatte. Der Brauch setzte sich in der Pétanqueszene durch und heutzutage „schmückt” ihr Gesäß in Form eines Gemäldes oder einer Skulptur viele Pétanqueclubs dieser Welt.
Als unerträglich chauvinistisch und frauenfeindlich empfand eine große Anzahl von Frauen die Darstellung der Fanny und reichte kurzerhand einen Antrag zu deren Abschaffung beim französischen Verband (FFPJP) ein. Deren Genderbeauftragte tagten daraufhin am letzten Wochenende. Sie beschlossen den Verbleib der Fanny, da sie mittlerweile als Kulturgut gilt. Gleichzeitig stellten sie das männliche Gegenstück vor. Sein Name: JONNY
Angeblich haben die Genderbeauftragten einiger skandinavischer Länder sowie Deutschland und der Schweiz bereits ihre Zustimmung gegeben. Somit wird JONNY inklusive dessen Hinterteil wohl bald europaweit zu sehen und zu küssen sein.
Gespannt darf man darauf sein, ob auch bald eine diverse Fanny zu bewundern sein wird.